Quelle: bmbf.de |
57% aller funktionalen Analphabeten sind erwerbstätig. Das ist eine unerwartet hohe Zahl, es ist dennoch unbestritten, dass der Analphabetismus eine Arbeitskarriere wenn nicht verhindert, dann doch blockiert. So etwa bei Weiterbildungs- oder Qualifizierungsmaßnahmen, an denen Lese- und Schreibschwache oft nicht teilnehmen . Oder auch bei technischen Umstellungen in Betrieben, die fast immer mit einer Technologisierung und damit der Notwendigkeit von höheren Lese- und Schreibkompetenzen einhergehen. Hier bleibt Potential ungenutzt.
Institutionen und Projekte, die dieses Potential erkennen und umsetzten werden vom BMBF gefördert. Sie müssen sich thematisch in einem der Punkte wiederfinden:
- Weiterentwicklung und Erprobung von arbeitsplatzorientierten Alphabetisierungs- und Grundbildungsangeboten und Lernkonzepten sowie deren Überführung in Personal- und Kompetenzentwicklungskonzepte).
- Weiterentwicklung und Erprobung von Konzepten zur betrieblichen Implementierung von Alphabetisierungs- und Grundbildungsangeboten.
- In begründeten Fällen: Entwicklung, Erprobung und Implementierung von neuen innovativen Ansätzen zur arbeitsplatzorientierten Alphabetisierung und Grundbildung.