Praktische Apps für Arbeit und Freizeit

Zugegebenermaßen gehöre ich zu den Personen, die eigentlich nicht mehr so richtig ohne Smartphone auskommen. Lebensnotwendig ist es nicht, aber eben ein nettes Spielzeug. Und praktisch noch dazu. Ich stelle heute meine Lieblingsapps vor - in meinem Fall fürs iPhone, aber natürlich gibt es sie so oder ähnlich auch für Android oder andere Betriebssysteme.


Zum Sammeln, Ablegen und Wiederfinden

 
Wie ich Evernote nutze, habe ich ja schon einmal hier vorgestellt. Dazu ist es auch immer schön, ein Scanner-Programm zu haben, mit dem man Zettelkram schwarz-weiß und als .pdf abspeichern kann. Ich benutze dafür JotNot Pro (hier näher beschrieben), das auch gut mit Evernote zusammenarbeitet. Es gibt sicherlich noch viele andere Programmchen, die das Gleiche machen.
Um Visitenkarten ohne viel zu tippen in die Kontakte aufzunehmen, benutze ich BCR Pro. Auch da gibt es sicher viele andere Alternativen, aber ich bin soweit damit ganz zufrieden.

Zum Informieren


Um Facebook, Twitter und andere Nachrichten zu lesen, benutze ich gerne Flipboard. Das ist nicht unbedingt unentbehrlich - aber ich finds schöner aufbereitet und besser zu lesen, als z.B. auf der Facebook-App selbst. Außerdem hat man so gleich alles zusammen - über die sozialen Netzwerke hinaus auch noch Nachrichten und Infos zu anderen Themen, wie Musik, Film, Digital, aus Berlin,... Hier hat man eine große Auswahl an Magazinen, die man abonnieren kann. Entweder thematisch sortiert, oder auch aus einer Quelle, wie z.B. Zeit online, Tagesschau,... Schön wäre es hier, wenn es zum Thema Bildung noch mehr Magazine gäbe. Aber sonst ist Flipboard praktisch, um sich seine eigene kleine Nachrichtenübersicht zusammenzustellen und morgens beim Frühstück kurz in der virtuellen Zeitung zu schmökern.

Ich mache ja wirklich nichts mehr im Haushalt, ohne dabei Podcasts zu hören. Egal, ob Wäsche aufhängen oder Bad putzen oder Kochen - eigentlich immer, wenn ich alleine bin... Auch beim Einkaufen oder U-Bahn fahren. Derzeit habe benutze ich dafür Podcruncher, aber solche Programme gibt es anders auch in Hülle und Fülle. Leider gibt es meiner Meinung nach immer noch einen so großen Qualitätsunterschied zwischen den deutsch- und den englischsprachigen Podcasts. Da sind uns in die Kollegen as Amerika z.B. qualitativ oft weit voraus. Zum Thema Bildung gibt es z.B. tolle Beiträge auf TED Education. Zum Thema Arbeitsorganisation und Zeitmanagement mag ich den Get-It-Done-Guy (auch wenn die Werbung zwischendrin stört). Als Audiobook ist Welcome to Night Vale gerade mein Favorit und von Marc-Uwe Klings Neues vom Känguru kann ich auch nicht genug haben. Vor allem beim Aufräumen.

Zum Herumkommen


Der Stadtplan verschwindet ja langsam aus dem Straßenbild. Wenn ich von A nach B muss, benutze ich Apps. Citymapper finde ich so praktisch, weil ich da in einer einzigen App für eine Strecke gleich alle möglichen Optionen angezeigt bekomme: Wie lange dauert die Strecke zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Auto, den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Taxi? Wie ist das Wetter? Wieviel kosten die jeweiligen Strecken? Und - nicht nötig aber lustig - wieviel Salatblätter, Berliner Weiße oder wieviel Sternis verbraucht man an Kalorien auf dem Weg? Andere Apps sind nur fürs Fahrrad oder die Öffentlichen oder das Taxi - Citymapper kann alles auf einmal und ist dabei auch noch hübsch anzusehen.

Sollte ich mich fürs Fahrrad entscheiden, benutze ich Bike City Guide als Fahrradnavi. Dafür bringe ich entweder das Handy an den Lenker an oder lass mich von einer netten Frau mit leichtem österreichischen Akzent durch die Stadt navigieren. Bike City Guide weiß, wo die für das Fahrrad besten Strecken sind, wie schnell ich unterwegs bin und wie lange ich noch brauche.

Zum Gesundbleiben


Dafür nutze ich zwei englische Apps. Zombies Run! hat mich zum Laufen gebracht. Früher fand ich laufen langweilig, aber jetzt habe ich dank der App immer eine kleine Geschichte im Ohr. In der muss ich für meine kleine Stadt während der Zombie-Apokalypse Vorräte sammeln - beim Laufen. Klingt seltsam? Schaut euch dieses kleine Video an...

Meditation ist auch so etwas, was ich schon immer mal gerne machen wollte, aber wofür ich im Alltag keine Zeit gefunden habe. Es darf nicht zu lange dauern und zu aufwendig sein, es muss Spaß machen und zu esoterisch sollte es auch nicht sein. Ich hatte dann Headspace gefunden, das machte Spaß, aber war mir auf Dauer zu teuer. Jetzt bin ich mit buddhify 2 sehr zufrieden. Da kann man sich für die verschiedensten Anlässe (Einschlafen, in der Stadt, in der Natur, Arbeitspause,...) eine pasende kleine Meditation anhören. Jetzt gibt's keine Ausrede mehr...

Zum Testen der Alphabetisierung

 

Die Uni Hamburg hatte 2011 die leo-Level.1-Studie herausgebracht. Diese Studie lieferte zum ersten Mal konkrete Zahlen, wie viele Menschen in Deutschland zu den funktionalen An-Alphabeten zählen. Seit dem letzten Jahr gibt es eine App, mit der man seine Lese- und Schreibkompetenzen testen kann. Auch interessant, obwohl ich die App jetzt nicht im Arbeits- und Lebensalltag nutze..